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1. Materialsuche

Um die Aubauten zu bauen war es Anfangs wohl auch das Naheliegenste dazu die gleichen 3mm Sperrholzplatten zu nhemen wie auch für die Beplankung des Rumpfes. Dabei stellte sich aber doch schnell heraus, daß die Qualität des Holzes zu schlecht war um Details herauszuarbeiten. Auch hätte ich noch viel daran Spachteln uns Schleifen müssen. Das und die Harzschicht die ich hätte auftragen müssen um das ganze wasserdicht zu versiegeln, hätten die Aufbauten wohl sehr "schwergewichtig" gemacht und so den Schwerpunkt zu weit nach oben verlagert.

Holz war es nicht!

Aber was dann ?
Nach einiger Rechere und Materialsuche im Internet entschied ich mich für Polystyrol-Kunstoff. Dabei stiess ich natürlich unweigerlich auf die gleichen Probleme wie beim Ruderbau, das Material hat, als Thermoplast, die Eigenschaft beim Bearbeiten schnell zu schmilzen. Beim Bohren konnte ich das mit einer geringeren Bohrerdrehzahl abfangen, das Sägen mit der Minikreissäge ging gerade noch so eben aber ein Bearbeiten mit der Dekupiersäge ist schier unmöglich. Alles was ich damit sägte schmolz direkt hinter dem Sägeblatt wieder zusammen.
Die einzige Möglichkeit z.Bsp. die Fenster herauszutrennen war mit dem Multitool (Dremelnachbau) und einer "Holztrennscheibe". Wobei auch damit nur vorsichtiges Arbeiten bei mittlerer Drehzahl passable Ergebnisse lieferte.

2. Pläne übertragen


Nachdem ich alle "Werkproben" mit dem Material abgeschlossen hatte, ging es daran die Baupläne auf das Material zu übertragen, bzw. da in den Plänen leider nicht alle Ansichten vorhanden waren, die Maße und Formen der fehlenden Teile zu errechnen und zu zeichnen.
Danach kommen wieder Proben in welcher Reihenfolge bei Polystyrol die Arbeitsschritte ausgeführt werden müssen. Dabei stellte ich fest das bei Teilen in denen viele "Löcher" wie
Fensterauschnitte, Türen sind, es besser ist erst das ganze Teil aus der Platte auszusägen und die inneren Ausschnitte erst danach zu machen.

3. Neubau aus ABS-Platten


Jetzt, mehr als ein Jahr später - nach langer, (hoffentlich) überstandener Krankheit beginne ich wieder an meiner Piku weiterzubauen. Ich habe kaum die "alten" Polystyrol-Aufbauten wieder auf meinen Schreibtisch gestellt als sich meine Matrerialwahl von damals als Fehler heraustellte. die überstehenden Acrylitreste lassen sich nicht mehr entfernen und beim zarten Versuch die Kanten abzuschleifen bröckelt das spröde gewordene PS auseinander.
Gut, ich starte den dritten Versuch und kaufe über Ebay mehrere 1mm starke ABS-Platten. Mit den ABS-Platten komme ich eigentlich gut zurecht und sie lassen sich mit normalem "UHU Plast" sehr gur verkleben. Ich habe diesmal aber nicht per Hand die Pläne auf die Kunststoffplatten übertragen, sondern überarbeite die gescannten Planteile am PC und klebe die Ausdrucke "Pritt - Bastelkleber" auf den Kunststoff. Das hält eine Weile gut und lässt sich problemlos wieder entfernen wenn ich das enstprechende Teil mit einem scharfen Cutter ausgeschnitten habe. Die alten "Fehlversuche" sowie die ersten ABS-Tests habe ich natürlich alle aufbewahrt um, wenn es soweit ist, probieren zu können welcher Lack am geeignetsten ist.

 

Mit ein bisschen Routine im Umgang mit den ABS-Platten erweisen diese sich vielseitiger als ursprünglich angenommen. Meine offene Frage wie ich die Lüftungslammellen und Niederganänge umsetzen sollte, ob fertige Produkte kaufen, auf "Gartenzäune" aus dem Modellbahnbereich setzen oder mit Hilfe der ABS-Platten Lamellen bauen versuchte ich in einem Experiment mit ABS-Reststücken:

 


Der erste Versuch sah so vielversprechend aus, das ich es gewagt habe in dieser Technik auch die Lammellen an den Schornseinen zu wagen, da diese ja sowieso hinter den Schutzklappen verschwinden werden. Insbesondere rechts oben, wo ich den Neigungswinkel der Schornsteine nicht berücksichtigt habe, ist das zusammensetzen des selbstgeschnittenen ABS-Profile noch verbesserungswürdig, insgesamt lassen sich so doch zufriedenstellende Ergebnisse erzielen.

4. Eigenbau oder Zukauf ?

 


Trotz meinen anfänglich großen Plänen alles selber zu bauen und soviele Sonderfuntionen wie möglich unterzubringen gestehe ich mir mittlerweile ein diverse Teile und Details dazuzukaufen. Allein der Eigenbau von dreh- und schwenkbaren Löschmonitoren in auf dem beengtem Raum stößt an die Grenzen meiner Möglichkeiten, Erfahrungen und Maschinenparks :-) !
Aus diesem Grund verbaue ich, bis ich evtl. mal auf eine bessere Lösung stoße, in meinem Erstlingswerk, wie auf der Abbildung zu sehen ist, Löschkanonen von Graupner, Typ Seabex/Brake, die aber für meine Zwecke noch modifiziert werden müssen.
Auch der Eigenbau der Beleuchtungselemente stellte mich vor ein großes Problem. Insbesondere die hängende Decksleuchten rund um den gesammten Auffbau waren mir schier ein Rätsel.
Beim Durchforsten meiner Modellbau-Link Sammlung stieß ich dann im modellbau-kaufhaus.de (Siehe Modell-Links) auf eine Nachbildung von genau dem Typ Lampe den ich brauchte, komplett Vergossen mit einer Leuchte. Glück gehabt. Bei der Gelegenheit habe ich den Rest der Lampenkörper auch dort bestellt und bin beeindruckt von der Qualität (Siehe Abbildungen).
Was jetzt noch fehlt sind andere Decksaufbauten wie Ankerwinde, Poller, Rettungsinseln - aber ich bin sicher auch dafür die passende Lösung zu finden.

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